Mit der Aktion "Naturwaldgemeinde" zeichnet der NABU kommunale Waldbesitzer aus, die sich in besonderer Weise um die flächendeckende naturnahe Bewirtschaftung Ihres Waldes bemühen.
Zu den Pflichten einer Naturwaldgemeinde gehören die Förderung stufiger und strukturreicher Bestände, die Anreicherung mit standortheimischen Baumarten, der Vorbau in naturfernen Bestockungen, der Verzicht auf Chemieeinsatz und eine sanfte Betriebstechnik (z.B. 40 m Abstand bei den Erschließungslinien). Holzerntemaschinen werden nur in geeigneten Waldbeständen eingesetzt. Kahlschläge finden nicht statt. Auch eine Beschränkung der Wilddichte ist ein wichtiges Kriterium, damit die natürliche Verjüngung der Baumarten möglich ist. Fünf Prozent der Waldfläche werden nicht bewirtschaftet und den natürlichen Abläufen überlassen. Auch vor der Prädikatisierung war der Bad Dürrheimer Wald auf eine naturnahe Bewirtschaftung ausgerichtet. Dies hat die Einhaltung der Naturwald-Kriterien erleichtert.
Ein naturnaher Wald zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten aus. Zum Schutz der bedrohten Lebensgemeinschaften des Alt- und Totholzes muss ausreichend liegendes und stehendes Totholz im Wald verbleiben. Die Erhaltung der biologischen Vielfalt dient nicht nur den Tieren und Pflanzen sondern auch dem Menschen. Abwechslungsreichere Waldbilder steigern den Wert des Waldes auch für die Waldbesucher. Die Auszeichnung trägt mit dazu bei, Verständnis für die “Wildnis“ auch in stadtnahen Waldbereichen zu vermitteln.
Zu den Pflichten einer Naturwaldgemeinde gehören die Förderung stufiger und strukturreicher Bestände, die Anreicherung mit standortheimischen Baumarten, der Vorbau in naturfernen Bestockungen, der Verzicht auf Chemieeinsatz und eine sanfte Betriebstechnik (z.B. 40 m Abstand bei den Erschließungslinien). Holzerntemaschinen werden nur in geeigneten Waldbeständen eingesetzt. Kahlschläge finden nicht statt. Auch eine Beschränkung der Wilddichte ist ein wichtiges Kriterium, damit die natürliche Verjüngung der Baumarten möglich ist. Fünf Prozent der Waldfläche werden nicht bewirtschaftet und den natürlichen Abläufen überlassen. Auch vor der Prädikatisierung war der Bad Dürrheimer Wald auf eine naturnahe Bewirtschaftung ausgerichtet. Dies hat die Einhaltung der Naturwald-Kriterien erleichtert.
Ein naturnaher Wald zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten aus. Zum Schutz der bedrohten Lebensgemeinschaften des Alt- und Totholzes muss ausreichend liegendes und stehendes Totholz im Wald verbleiben. Die Erhaltung der biologischen Vielfalt dient nicht nur den Tieren und Pflanzen sondern auch dem Menschen. Abwechslungsreichere Waldbilder steigern den Wert des Waldes auch für die Waldbesucher. Die Auszeichnung trägt mit dazu bei, Verständnis für die “Wildnis“ auch in stadtnahen Waldbereichen zu vermitteln.
Die Kriterien des Naturschutzbundes
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Verzicht auf Kahlschlag
Die "Naturwald-Gemeinde" verzichtet in ihren Wäldern vollständig auf Kahlschläge. -
Naturverjüngung hat Vorrang
Die "Naturwald-Gemeinde" räumt der natürlichen Verjüngung des standortangepassten Waldes absoluten Vorrang ein. -
Einsatz von sanften Betriebstechniken
Die "Naturwald-Gemeinde" verpflichtet sich zur Anwendung einer sanften Betriebstechnik. Sie richtet die Arbeitsabläufe und Techniken an den Bedürfnissen eines bodenschonenden Waldbaus aus -
Sicherung tragbarer Wilddichten
Die "Naturwald-Gemeinde" verpflichtet sich, die Jagd im Kommunalwald an dem Ziel waldverträglicher Wildbestände auszurichten. -
Verzicht auf Chemieeinsatz
Die "Naturwald-Gemeinde" unterlässt jeglichen Einsatz von Pestiziden (z.B. Unkrautvernichtungsmittel, Insekten- oder Mäusegifte) und Düngemitteln im Kommunalwald. -
Einsatz von sanften Betriebstechniken
Die "Naturwald-Gemeinde" verpflichtet sich zur Anwendung einer sanften Betriebstechnik. Sie richtet die Arbeitsabläufe und Techniken an den Bedürfnissen eines bodenschonenden Waldbaus aus. -
Aktiver Waldnaturschutz
Die "Naturwald-Gemeinde" bewirtschaftet ihren Wald biologisch nachhaltig. Durch eine naturnahe Waldwirtschaft und durch gezielte Maßnahmen des Biotop- und Artenschutzes bewahrt sie dessen biologische Eigenart und Vielfalt. Mindestens fünf Prozent der Fläche werden der natürlichen Entwicklung überlassen.