Stadtnachrichten

Die Stadtverwaltung Bad Dürrheim hat seit September etliche Energiesparmaßnahmen durchgeführt. Die Effekte der Maßnahmen werden regelmäßig gemessen und ausgewertet. „Wir wollen Energie sparen, aber dabei vor allem effektiv vorgehen“, so Bürgermeister Jonathan Berggötz. „Eine Maßnahme, die wenig Erfolg versprechend ist, die aber zu großen Einschränkungen für viele führt, muss hinterfragt werden.“ Zusammen mit dem Institut für Sozial- und Umweltforschung, das die Stadtverwaltung beim kommunalen Energiemanagement berät, wurden die bisherigen Maßnahmen überprüft. Vor allem im Bereich der Sporthallen wurde erkannt, dass nicht jede Maßnahme den gewünschten Effekt hat. „Das Abstellen des Warmwassers in den Duschräumen der Hallen bringt tatsächlich nicht die Einsparungen, die wir uns versprochen hatten.“, bestätigt Berggötz. „Vor allem weil wir bei dieser Maßnahme viele Sportlerinnen und Sportler und andere Hallennutzende stark eingeschränkt haben, werden wir das jetzt ändern. Ich entschuldige mich für die Fehleinschätzung und die bisherigen Unannehmlichkeiten für die Betroffenen. “

Das Warmwasser wird aber nicht einfach wieder angestellt werden können. Zunächst wird das Wasser in den Hallen einer Legionellenbeprobung durchgeführt. Am längsten wird dieser Prozess in der Salinensporthalle gehen, da es sich hier um das komplexeste System handelt. „Wir gehen aber davon aus, dass wir in ungefähr einer Woche wieder überall warmes Wasser in den Hallen haben,“ so das Stadtoberhaupt.

Eine weitere Maßnahme war es die Hallentemperatur auf 17 Grad zu senken. Diese soll vorerst für den Normalbetrieb beibehalten werden. Allerdings wird an Spieltagen oder anderen Publikumsveranstaltungen die Temperatur auf 19 Grad erhöht. Die anderen durch den Gemeinderat beschlossenen bzw. von der Bundesregierung verordneten Energiesparmaßnahmen werden weiter fortgeführt.