Jugendbeteiligung muss noch warten
Diese sollte aus etlichen Gründen in Präsenz stattfinden und diese sei in der aktuellen Corona-Lage nicht möglich.
Bereits im März 2020 fand noch, kurz vor dem ersten Corona-Lockdown, eine Auftaktveranstaltung mit den ortsansässigen Schulen, Lehrkräften, dem Stadtjugendring, der Verwaltung, Mitgliedern des Gemeinderats sowie der Jugend selbst statt. Trotz Pandemie wurde an dem Projekt immer weitergearbeitet und angedacht für die politische Jugendbeteiligung einen sogenannten 8er-Rat ins Leben zu rufen. Hierbei kommen alle 8. Klassen zusammen und werden zu Beginn an das Thema politische Beteiligung herangeführt. Am Ende sollen konkrete Projekte entstehen, welche anschließend dem Gemeinderat vorgestellt und umgesetzt werden sollen.
Die Gründung des 8er-Rats war schon lange geplant, musste aber wegen Corona immer wieder geschoben werden. Nun soll es nach den Herbstferien soweit sein, berichtet Stadtjugendpfleger Christoph Lauer, der das Projekt für die Stadtverwaltung betreut: „Ein 8er-Rat bedarf guter Vorbereitung, um die Jugendlichen zu aktivieren und zu motivieren.“ Das sei digital nur sehr schwer zu erreichen. „Allein schon wegen der Atmosphäre und dem „Wir-Gefühl“ setzen wir auf eine Präsenzveranstaltung“, so Lauer. „Attraktive Rahmenbedingungen lassen eine ganz andere „Arbeitsatmosphäre“ entstehen, welche wir digital niemals erreichen würden“, ist sich Lauer sicher. Der Termin ist im Herbst gewählt, in der Hoffnung, dass die Pandemische Lage die Gründung des 8er-Rats zur Jugendbeteiligung dann zulässt.