Stadtnachrichten

Seit diesem Mittwoch sind alle Schulen und Kindergärten im Lockdown. Die meisten Eltern haben offenbar eine andere Lösung gefunden, um ihre Kinder bis zu den Weihnachtsferien zu betreuen. Denn wie erhofft, werden die von den Schul- und Kita-Einrichtungen angebotenen Notbetreuungen, nur als absolute Notlösung genutzt. Insgesamt sind in allen drei Schulen der Gesamtstadt Bad Dürrheim 39 Schülerinnen und Schüler in der Notbetreuung. Davon sind 26 von der Grund- und Werkrealschule, die aufgrund des Brandes aktuell im ev. Gemeindehaus „Haus der Begegnung“ untergebracht sind. Neun Kinder sind es in der Ostbaarschule und vier in der Realschule am Salinensee. In den Kindertageseinrichtungen sind meist zwischen zwei und zehn Kinder in der Notbetreuung, in den größeren Einrichtungen jeweils bis zu 15. Von den 596 Kindern in den kirchlichen und städtischen Kindergärten sind aktuell rund 70 in der Notbetreuung, also nur rund 11%.

Leider mussten zwei Einrichtungen komplett und eine teilweise wegen Corona-Fällen die Notbetreuung vorerst aussetzen. Sowohl der Kindergarten Oberbaldingen, als auch der Kath. Kindergarten Unterbaldingen sind vorrübergehend geschlossen. Gleiches gilt für zwei der sechs Gruppen in der Kindertagesstätte Stadtkäfer. Ob die Notgruppen in den drei Einrichtungen noch vor Weihnachten wieder öffnen ist aktuell noch nicht zu sagen. „Der Lockdown kam keinen Tag zu früh“, sagt Bürgermeister Jonathan Berggötz. „Mit Corona-Fällen in gleich drei Einrichtungen innerhalb eines Tages, kann man sich ausmalen, was noch bis Weihnachten passieren hätte können, wären die Schließungen nicht gekommen“, so der Bürgermeister.