Städtepartnerschaft in der Pandemie
15.12.2020
Bad Dürrheim hält auch in der Corona-Krise weiterhin Kontakt zu seinen Partnerstädten. Vergangene Woche tauschte sich Bürgermeister Jonathan Berggötz mit seinem Amtskollegen in Hajdúszoboszló, Gyula Czégledi, in einer Videokonferenz über die aktuelle Situation in Deutschland und Ungarn aus.
Nicht nur vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie sind die Parallelen vielfältig: Hajdúszoboszló ist wie Bad Dürrheim eine Kurstadt mit einem umfangreichen touristischen Betrieb, der derzeit nahezu vollständig heruntergefahren wurde. Geschlossene Hotels, Restaurants und Thermalbäder sorgen hier wie dort für ausbleibende Besucher und sinkende Einnahmen in der Stadtkasse.
Für die beiden Bürgermeister, die jeweils erst gut ein Jahr im Amt sind und sich daher noch nicht persönlich treffen konnten, ist dennoch klar, dass bei der Gestaltung der Zukunft die Zuversicht überwiegen muss: so wurde der Lockdown in Hajdúszoboszló dazu genutzt, das Thermalbad zu sanieren und auch in Bad Dürrheim sind längst Überlegungen im Gange, um den touristischen Betrieb nach der Pandemie wiederaufzunehmen.
Beide Städte wollen aufgrund dessen weiterhin in einem engen Erfahrungsaustausch bleiben und über Videokonferenzen Kontakt halten. „Der regelmäßige Austausch liegt uns beiden am Herzen und wir wollen auch die freundschaftlichen Kontakte und die Treffen der Bürgerinnen und Bürger in der Zukunft gerne intensivieren“, sagt Bürgermeister Jonathan Berggötz.
Bei dem zurückliegenden Gespräch, bei dem Ildiko Kardos von der Kur- und Bäder GmbH sowie Denes Bozóky vom Ungarisch-Deutschen Freundeskreis in Hajdúszoboszló übersetzten, ging es nicht zuletzt auch um die Feier des 30-jährigen Städtepartnerschaftsjubiläums, die bisher nicht stattfinden konnte, aber in jedem Fall, vielleicht schon im kommenden Jahr, nachgeholt werden soll.
Stadtverwaltung Bad Dürrheim