Stadtnachrichten

Hier wurde in den vergangenen Jahren der Bereich Am Lindenplatz durch die Kunstwerke der Schüler aufgewertet. Der Platz an dieser Stelle ist ausgeschöpft und so wurden die Bilder dieses Jahr an der Sporthalle der Realschule angebracht. „So habt ihr auch direkt etwas davon“, meinte Bürgermeister Jonathan Berggötz augenzwinkernd mit Blick auf die Schüler bei der Präsentation vergangene Woche.



Künstlerin Nigin Rahmani (Fünfte von links) und die mitwirkenden Mitschülerinnen stellen ihr Werk gemeinsam mit Kunstlehrer Jens Scharbert (ganz links), Bürgermeister Jonathan Berggötz und Rektorin Stephanie Martin (daneben) vor.

Nigin Rahmani hat die Idee und den Entwurf der Bilder erschaffen und damit die Jury überzeugt. Ihre drei Bilder wurden von ihr und neun Mitschülerinnen auf 3 Meter auf 1,5 Meter vergrößert und in Acryl gemalt. „Es war meine Idee, aber es ist unser Werk,“ sagte Rahmani zu ihren Unterstützerinnen.
Das Werk beschreibt Rahmani so: „3 Schwebende Linien symbolisieren den „Weg des Lebens“ jeder meistert ihn samt Hindernissen. Bunte Farben stehen für positives denken. 2 Tauben symbolisieren den Frieden der nicht selbstverständlich ist. „We are the Future“. Wir müssen mehr Verantwortung für unsere Zukunft übernehmen.“

Das griff auch Rektorin Stephanie Martin auf, die ankündigte in der Realschule das Thema Demokratie weiter in den Vordergrund zu rücken und mit den Schülern daran zu arbeiten, was in der Welt getan werden muss.



Auch Bürgermeister Jonathan Berggötz zeigte sich begeistert vom Werk und dessen Aussage. Besonders auf das „We are the Future“ ging Berggötz ein. Man müsse sich seiner globalen Verantwortung bewusst sein, zudem könne man sich aber auch hier vor Ort in Bad Dürrheim einbringen. Er wies auf den Bürgerbeteiligungsprozess „Perspektiven im Herzen von Bad Dürrheim“ hin und dass die Schüler hier auch die Gelegenheit bekommen sich mit der Zukunft Bad Dürrheims zu beschäftigen.
Nächstes Jahr wird es dieses Format aufgrund des zeitlichen Umfangs leider nicht geben können. Bisher hatten die neunten Klassen der Realschule immer im BK-Unterricht auf dieses Projekt hingearbeitet. Kunstlehrer Jens Scharbert strebt ein zeitlich weniger aufwendiges, aber gleichermaßen wichtiges Kunstprojekt an. Hierbei wird es auch um Kunst und Klimaschutz gehen.