Stadtnachrichten

Mit dem Rad nach Spotorno


Dort wurden sie lautstark durch den Deutsch-Italienischen Freundeskreis, von Familienangehörigen und dem Bürgermeister Fiorini der Partnerstadt empfangen.
Zuvor hatte die Truppe ca. 675 km in 7 Tagen und etwa 5000 Höhenmeter zurückgelegt. Die einzelnen Tagesetappen lagen zwischen 53 und 138 km, wobei die größte Herausforderung die Überquerung des Splügenpasses, mit einer Höhe von 2.115 m sowie Kälte und Schnee war. Erschwert wurde die Überquerung des Splügen durch einen Felssturz, der ein Weiterkommen auf der ursprünglichen Route unmöglich machte, da die Straße von Steinen und Geröll blockiert und teilweise stark beschädigt war. So mussten am 4. Tag die Fahrräder erst einmal mehr als 2 Stunden auf einem Wandertrail abseits der Strecke über Stock und Stein getragen werden, während das Begleitfahrzeug umdrehen und über den Julier- und Malojapass die gesperrte Strecke weiträumig umfahren musste. Der Hochemminger Ralf Pahlow, der bereits zum 4. Mal diese Tour fuhr, war Organisator, plante die einzelnen Tagesetappen und auch die entsprechenden Hotelübernachtungen. Mit den Vorbereitungen und Planungen wurde bereits vor Weihnachten begonnen.
Auch Wolfgang Reichmann, seine Frau Dagmar sowie Uwe Siefert und Gennaro Buccelli haben diese Strecke schon einmal zurückgelegt. Neulinge waren die aus Hochemmingen stammenden Moritz Pahlow, Igor Mernik, Rainer Schmid sowie aus der Kernstadt Birgit Hirschrich und aus Pfaffenweiler Thomas und Andrea Längin. Das Begleitfahrzeug fuhren Walter und Rosi Krieg, die sich auch um das leibliche Wohl der Radfahrer während der Tagesetappen kümmerten, den Gepäcktransport übernahmen und für jeden einen Ersatzreifen mit dabei hatten. Ca. alle 30 km wurde eine Rast eingelegt, die jeden Morgen individuell festgelegt und mit dem Fahrer des Begleitfahrzeugs abgesprochen wurde.
Stationen der 7-tägigen Tour waren: Arbon und Chur in der Schweiz und in Italien Madesimo, Caino, Vigevano und Aqui Therme. Zum ersten Mal konnte für diese Tour ein einheitliches Trikot angeschafft werden. Dieses wurde gesponsert von den Firmen: Polstermöbel Schmid, MST-Mernik und MicroStudio Messtechnik. Mit diesem Trikot wurde am Samstag, 26. Mai, die erste Etappe und am Freitag, 1. Juni, die letzte Etappe bestritten. Weitere Geld- und Sachspenden wurden von den folgenden Unternehmen gesponsert: Bad Dürrheimer Mineralbrunnen, Kur und Bäder GmbH und der Autovermietung Kindig.
Außer ein paar wenigen Plattfüßen und Reifenplatzern verlief die Tour ohne größere Pannen und alle Radfahrerinnen und Radfahrer kamen gut in der Partnerstadt an.
Das Wetter zeigte sich meist freundlich und warm, jedoch blieb man nicht von Gewittern, Starkregen und auch Hagel verschont.
Am Ende der Tour waren sich alle einig, dass diese sieben Tage ein unvergessliches Erlebnis waren - Wiederholung nicht ausgeschlossen.
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Redakteur / Urheber
Mernik