Urviecherzunft Bad Dürrheim e.V.
Zunft-/Häsvorstellung
Das Urviech in seiner jetzigen Form wurde 1972 durch unseren Urviecher-Narrenvater Klaus Mäder kreiert. Zusammen mit einigen Weggefährten beteiligte man sich damals mit einem knappen Dutzend an der Bad Dürrheimer Straßenfasnet, ohne auch nur im Entferntesten an eine Vereinsgründung zu denken. Vielmehr ging es damals darum, eine Alternative für Jugendliche und Heranwachsende zur etablierten und damals sehr konservativ eingestellten Bad Dürrheimer Narrenzunft zu entwickeln. Das Häs war kostengünstig und die Gruppe jung und homogen.
Historische Hintergründe spielten seinerzeit und auch aktuell keinerlei Rolle, wenngleich sich sicherlich in Sagen und Überlieferungen gruselige Szenen und Geschichten finden lassen würden, wonach in Urzeiten in oder um Bad Dürrheim herum ein Urviech sein Unwesen getrieben hat.
In nur wenigen Jahren entstand ein derartiger Zuspruch, dass sich 1979 mit 37 Gründungsmitgliedern die Urviecherzunft, damals noch unter dem Namen „Baaremer Urviecherzunft“, in das Vereinsregister eintragen ließ.
Die Urviecherzunft besteht aktuell aus gut 500 Mitgliedern, darunter seit der Fasnet 2016 als 500. Mitglied auch unser Bürgermeister Walter Klumpp.
Neben etwa 180 aktiven Hästrägern und der rund 50 Mann/Frau zählenden Guggenmusik verfügen wir über einen starken Nachwuchs von etwa 100 Kindern und Jugendlichen.
Unser Narrenrat setzt sich aus der geschäftsführenden Vorstandschaft (1. und 2. Vorstand, Kassier und Schriftführer) sowie 11 Narrenräten (davon je ein Delegierter der Muselgeister und der Guggenmusik) sowie 2 Jugendvertretern zusammen.
Unsere Hauptfigur, das Urviech, besteht aus einem schwarzen Fransenhäs aus geschnittenem Filz. Dieser Filz wird überlappend auf einen ein- oder zweiteiligen Arbeitsanzug aufgenäht. Die Masken werden auch heute noch von unserem Narrenvater Klaus Mäder traditionell aus Papierresten und Kleister (Pappmaschee) modelliert. Die Haarpracht besteht aus einem grünen Flokatie (Teppich) mit Kuhhörnern. Schwarze Schuhe und schwarze Handschuhe sowie das Mitführen von Karbatschen, Saublootern, Hagenschwänzen und Stroh vervollständigen das Bild unserer Fasnachtsfigur.
Die Kosten belaufen sich je nach Größe und erbrachten Eigenleistungen auf 90.- Euro für die Maske und weiteren ca. 200.- Euro für das Häs.
Unsere Guggenmusik wurde 1980 gegründet und setzt sich aktuell aus 50 Musikerinnen und Musikern zusammen. Sie begeistert mit ihren schrägen Tönen das Publikum bei verschiedenen Saalfasnachtsveranstaltungen in Bad Dürrheim, beim traditionellen Wecken am Schmotzigen Dunnschtig, bei Fasnachtsumzügen in Nah und Fern sowie bei vielfältigen Veranstaltungen, auch außerhalb der Fasnet-Saison (Stirnlampenlauf und Rider-Man der Kur- und Bäder GmbH der Stadt Bad Dürrheim, Seenachtsfest, Vereinsjubiläen, Meisterfeier des FC, Sponsorenauftritte usw.)
Informationen zu der Guggenmusik unter www.guggae.de
Die Untergruppe der Muselgeister, eine reine Männergruppe aus knapp 20 Personen, besteht seit 1985 und wurde in Anlehnung an den Bach „Stille Musel“, der durch unsere Stadt und dann weiter in die Donau fließt, benannt. Die Masken sind aus Lindenholz geschnitzt und mit einem Heidschnuckenfell besetzt. Das Häs besteht analog zur Hauptfigur aus grünen Filzfransen.
Informationen zu den Muselgeister unter www.muselgeister.de
Aktuell verfügen wir über drei Kindertanzgruppen, die ihre wichtigsten Auftritte natürlich bei unserem eigenen Urviecherball haben. Aber auch bei anderen Fasnachtsveranstaltungen sowie außerhalb der Fasnetsaison genießen sie ihre Auftritte und begeistern nicht nur Eltern und Großeltern mit erfrischenden Tänzen und aufwendigen Kostümen.
Die Wäggele-Wieber sind eine lockere Zusammensetzung einiger etwas in die Jahre gekommenen und nicht mehr so wild agierenden Mitglieder. Sie führen Ur-zeitliche Rollatoren mit und versorgen das Publikum mit selbst angesetzten Likören und Süßigkeiten.
Das Männerballett vervollständigt die Gruppen unserer Zunft und tritt regelmäßig bei unserem Fasnachtsball auf. Ihm haben wir aber auch die Urheberschaft unserer Besenwirtschaft, eine massive, schallgedämpfte und ca. 200 Personen fassende Holzhütte, den „Kuhstall“, zu verdanken, den wir zur Belebung der Dieremer Straßenfasnet am Schmotzigen Dunnschtig und am Fasnet-Mentig bewirten.
Unser Narrenruf lautet: Ur - Viecher, Ur –Viecher, Ur - Viecher
Homepage
Digitale Informationen zur Urviecherzunft Bad Dürrheim e.V. finden sich auch auf unserer Homepage unter www.urviecher.de
Vereinsheim
Über zwei Jahrzehnte waren wir auf der Suche nach einem geeigneten Vereinsdomizil, bis uns die Stadt Bad Dürrheim 2008 im sog. „Alten Rathaus“, das auch von anderen Bad Dürrheimer Vereinen genutzt wird, im Dachgeschoss geeignete Räumlichkeiten anbot. Mit inzwischen über 6000 Arbeitsstunden haben wir die Räume in Eigenleistung ausgebaut und können nach der offiziellen Übergabe nun seit 6 Jahren Sitzungen, Veranstaltungen, Proben, Nähstunden usw. in unserem „Schmuckkästchen“ abhalten.
Das Urviech in seiner jetzigen Form wurde 1972 durch unseren Urviecher-Narrenvater Klaus Mäder kreiert. Zusammen mit einigen Weggefährten beteiligte man sich damals mit einem knappen Dutzend an der Bad Dürrheimer Straßenfasnet, ohne auch nur im Entferntesten an eine Vereinsgründung zu denken. Vielmehr ging es damals darum, eine Alternative für Jugendliche und Heranwachsende zur etablierten und damals sehr konservativ eingestellten Bad Dürrheimer Narrenzunft zu entwickeln. Das Häs war kostengünstig und die Gruppe jung und homogen.
Historische Hintergründe spielten seinerzeit und auch aktuell keinerlei Rolle, wenngleich sich sicherlich in Sagen und Überlieferungen gruselige Szenen und Geschichten finden lassen würden, wonach in Urzeiten in oder um Bad Dürrheim herum ein Urviech sein Unwesen getrieben hat.
In nur wenigen Jahren entstand ein derartiger Zuspruch, dass sich 1979 mit 37 Gründungsmitgliedern die Urviecherzunft, damals noch unter dem Namen „Baaremer Urviecherzunft“, in das Vereinsregister eintragen ließ.
Die Urviecherzunft besteht aktuell aus gut 500 Mitgliedern, darunter seit der Fasnet 2016 als 500. Mitglied auch unser Bürgermeister Walter Klumpp.
Neben etwa 180 aktiven Hästrägern und der rund 50 Mann/Frau zählenden Guggenmusik verfügen wir über einen starken Nachwuchs von etwa 100 Kindern und Jugendlichen.
Unser Narrenrat setzt sich aus der geschäftsführenden Vorstandschaft (1. und 2. Vorstand, Kassier und Schriftführer) sowie 11 Narrenräten (davon je ein Delegierter der Muselgeister und der Guggenmusik) sowie 2 Jugendvertretern zusammen.
Unsere Hauptfigur, das Urviech, besteht aus einem schwarzen Fransenhäs aus geschnittenem Filz. Dieser Filz wird überlappend auf einen ein- oder zweiteiligen Arbeitsanzug aufgenäht. Die Masken werden auch heute noch von unserem Narrenvater Klaus Mäder traditionell aus Papierresten und Kleister (Pappmaschee) modelliert. Die Haarpracht besteht aus einem grünen Flokatie (Teppich) mit Kuhhörnern. Schwarze Schuhe und schwarze Handschuhe sowie das Mitführen von Karbatschen, Saublootern, Hagenschwänzen und Stroh vervollständigen das Bild unserer Fasnachtsfigur.
Die Kosten belaufen sich je nach Größe und erbrachten Eigenleistungen auf 90.- Euro für die Maske und weiteren ca. 200.- Euro für das Häs.
Unsere Guggenmusik wurde 1980 gegründet und setzt sich aktuell aus 50 Musikerinnen und Musikern zusammen. Sie begeistert mit ihren schrägen Tönen das Publikum bei verschiedenen Saalfasnachtsveranstaltungen in Bad Dürrheim, beim traditionellen Wecken am Schmotzigen Dunnschtig, bei Fasnachtsumzügen in Nah und Fern sowie bei vielfältigen Veranstaltungen, auch außerhalb der Fasnet-Saison (Stirnlampenlauf und Rider-Man der Kur- und Bäder GmbH der Stadt Bad Dürrheim, Seenachtsfest, Vereinsjubiläen, Meisterfeier des FC, Sponsorenauftritte usw.)
Informationen zu der Guggenmusik unter www.guggae.de
Die Untergruppe der Muselgeister, eine reine Männergruppe aus knapp 20 Personen, besteht seit 1985 und wurde in Anlehnung an den Bach „Stille Musel“, der durch unsere Stadt und dann weiter in die Donau fließt, benannt. Die Masken sind aus Lindenholz geschnitzt und mit einem Heidschnuckenfell besetzt. Das Häs besteht analog zur Hauptfigur aus grünen Filzfransen.
Informationen zu den Muselgeister unter www.muselgeister.de
Aktuell verfügen wir über drei Kindertanzgruppen, die ihre wichtigsten Auftritte natürlich bei unserem eigenen Urviecherball haben. Aber auch bei anderen Fasnachtsveranstaltungen sowie außerhalb der Fasnetsaison genießen sie ihre Auftritte und begeistern nicht nur Eltern und Großeltern mit erfrischenden Tänzen und aufwendigen Kostümen.
Die Wäggele-Wieber sind eine lockere Zusammensetzung einiger etwas in die Jahre gekommenen und nicht mehr so wild agierenden Mitglieder. Sie führen Ur-zeitliche Rollatoren mit und versorgen das Publikum mit selbst angesetzten Likören und Süßigkeiten.
Das Männerballett vervollständigt die Gruppen unserer Zunft und tritt regelmäßig bei unserem Fasnachtsball auf. Ihm haben wir aber auch die Urheberschaft unserer Besenwirtschaft, eine massive, schallgedämpfte und ca. 200 Personen fassende Holzhütte, den „Kuhstall“, zu verdanken, den wir zur Belebung der Dieremer Straßenfasnet am Schmotzigen Dunnschtig und am Fasnet-Mentig bewirten.
Unser Narrenruf lautet: Ur - Viecher, Ur –Viecher, Ur - Viecher
Homepage
Digitale Informationen zur Urviecherzunft Bad Dürrheim e.V. finden sich auch auf unserer Homepage unter www.urviecher.de
Vereinsheim
Über zwei Jahrzehnte waren wir auf der Suche nach einem geeigneten Vereinsdomizil, bis uns die Stadt Bad Dürrheim 2008 im sog. „Alten Rathaus“, das auch von anderen Bad Dürrheimer Vereinen genutzt wird, im Dachgeschoss geeignete Räumlichkeiten anbot. Mit inzwischen über 6000 Arbeitsstunden haben wir die Räume in Eigenleistung ausgebaut und können nach der offiziellen Übergabe nun seit 6 Jahren Sitzungen, Veranstaltungen, Proben, Nähstunden usw. in unserem „Schmuckkästchen“ abhalten.
Für den Inhalt dieser Seite ist der Verein/die Organisation »Urviecherzunft Bad Dürrheim e.V.« verantwortlich.