Waldumbau in Öfingen - 900 neue Bäume für den Stadtwald
Auf der jetzt noch freien Fläche haben die städtischen Waldarbeiter 900 junge Setzlinge, überwiegend Stiel- und Traubeneichen gepflanzt. Die Bäumchen werden auf diesem Versuchsfeld durch neue, vollkommen biologisch abbaubare Wuchshüllen biologischen Ursprungs geschützt. Für die Stadt ist dies eine weitere Maßnahme der nachhaltigen Waldbewirtschaftung, die nicht primär unter monetären Gesichtspunkten erfolgt. Der Wald hat vielfältige Funktionen, die insbesondere unter dem Eindruck der Klimafolgen mehr Gewicht bekommen müssen. Er dient zwar auch zur Rohstoffbefriedigung, aber in großem Umfang auch der Naherholung, der Verbesserung der kleinklimatischen Verhältnisse und dem Grundwasserschutz. Dies kann durch den Waldumbau hin zum Laubwald in dieser Lage sehr gut erfolgen.
(von links) Revierförster Matthias Berger, Peter Jahn von Nussbaum Medien, Reinhold Mayer vom SDW sowie Thomas Berninger von der Stadtverwaltung.
Die Gesamtkosten für die Maßnahme, einschließlich der Pflanze, Wuchshülle und Pflanzung, belaufen sich auf etwa 10.000 Euro. Die Stadt ist daher dankbar für die großzügige Spende von rund 3.000 Euro seitens der Nussbaum-Stiftung, die der Stadt über die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) zugutekommt und diese Aktion unterstützt.
Beim Pflanztermin in der vergangenen Woche haben sowohl Reinhold Jahn von Nussbaum Medien als auch Reinhold Mayer vom Landesvorstand der SDW diese zukunftsorientierte Initiative gelobt. Besonders wurde betont, dass die Stadt nicht nur Lippenbekenntnisse zur Nachhaltigkeit abgibt, sondern diese aktiv vorlebt. Die positiven Auswirkungen werden sich über die kommenden Generationen hinweg bemerkbar machen.