Trinkwasserneuanschluss für Aussiedlerhöfe
Der Grund hierfür war schnell gefunden, es handelte sich um einen Wasserrohrbruch. Ursächlich hierfür waren Waldarbeiter, die erstmals im Auftrag eines Energieversorgers in diesem Forst tätig waren, mit schwerem Gerät über die Wasserleitung fuhren und diese so irreparabel schädigten.
Ein erster Reparaturversuch des örtlichen Wasserwerks im Sommer, die gebrochene Leitung provisorisch zu beheben, scheiterte laut Thomas Berninger, Leiter des Eigenbetriebs Abwasser- und Wasserversorgung. "Die Schäden waren schlichtweg zu umfangreich."
Die Stadtverwaltung hat nun eine spezialisierte Firma beauftragt mit den Spülbohrungen für die Neuverlegung der PE-Leitungen im Walddistrikt "Wuhr" zu beginnen. Die bisherige Wasserleitung aus Eternitwerkstoff, die in instabilem Untergrund verlegt war, hatte bereits in der Vergangenheit im Stadtwald zu mehreren Rohrbrüchen geführt. Das nun verwendete Material ist in diesem Untergrund belastbarer als die bisherige Leitung, und die neue Leitung kann tiefer im Erdreich verlegt werden. Aus diesem Grund hat die Verwaltung entschieden, die gesamte Leitung im betroffenen Bereich vollständig zu erneuern und verspricht sich dadurch eine verbesserte Stabilität der Wasserversorgung für die Aussiedlerhöfe.
Bereits erfolgt ist die vollständige Einziehung der Wasserleitung und des Kabelschutzrohrs. Durch eine Druckprüfung wird nun sichergestellt, dass die neue Leitung den erforderlichen Standards entspricht. Nach Abschluss dieser Schritte erfolgt die Desinfektion der Leitung. Der eigentliche Umschluss ist voraussichtlich für kommende Woche geplant. Die Gesamtkosten für die Maßnahme werden auf etwa 60.000 Euro geschätzt.