Stadtnachrichten

Gemeinderäte aus Bad Dürrheim und Brigachtal informieren sich über Wasserversorgung


Dies war der Anlass für die verantwortlichen Werkleitungen Thomas Berninger und Joachim Petelka, mit Vertretern aus beiden Gemeinden das Gesamtsystem zu begehen.

Joachim Petelka (2.v.r.) von der Stadtverwaltung Bad Dürrheim erläutert den anwesenden Gemeinderäten aus Bad Dürrheim und Brigachtal die zukünftige Wasserversorgung hier am Brunnen Oberried auf Gemarkung Brigachtal.

Joachim Petelka (2.v.r.) von der Stadtverwaltung Bad Dürrheim erläutert den anwesenden Gemeinderäten aus Bad Dürrheim und Brigachtal die zukünftige Wasserversorgung hier am Brunnen Oberried auf Gemarkung Brigachtal.

Vom Brunnen Oberried in Brigachtal wurde mit einer ca. 2,3 km langen Verbindungsleitung der Anschluss an das Wasserwerk vorbereitet. Die Brunnen im Entenfang der Stadt Bad Dürrheim werden im Zuge der Neubaumaßnahmen energetisch saniert und die Brunnenstube gereinigt. Hiervon konnten sich die Kommunalvertreter vor Ort überzeugen. Bei den Brunnenstandorten wurde auch über die Frage der Schutzgebiete und der Sicherheit der Wasserversorgung diskutiert.

Im Rohbau des Wasserwerks Schabelwiesen wurde von Dipl.-Ing. Dominik Bordt vom Büro BIT aus Villingen-Schwenningen der Verfahrensstand und die eingebaute Technik detailliert erläutert. Die Behälter der Carix-Anlage, mit der das Trinkwasser auf rund 9 Grad enthärtet sind, sind eingebaut und vermitteln einen guten Eindruck weshalb das Gebäude in dieser Dimension errichtet werden musste. Nach dem aktuellen Zeitplan folgt der Dachaufbau, der Innenausbau und die Inneninstallation mit Steuerungstechnik bis Ende 2024. Zu diesem Zeitpunkt ist die technische Inbetriebnahme geplant und enthärtetes Wasser kann für beide Gemeinden zur Verfügung gestellt werden.

Die Abrechnung des 10,7 Millionen teuren Projekts ist 2025 vorgesehen. Vom Land Baden-Württemberg wurde eine Förderung von knapp 1,2 Mio. Euro gewährt. Die verbleiben Kosten werden zwischen Brigachtal und Bad Dürrheim aufgeteilt.

Die Gemeinderäte aus Bad Dürrheim besichtigten zum Abschluss den zentralen Speicherstandort der Wasserversorgung im Kapfwald. An diesem Standort mit einem Behältervolumen von 3.900 m³ erfolgt die zentrale Speicherung und Wasserverteilung für Bad Dürrheim und Hochemmingen. Gleichzeitig kann zur Sicherstellung der Wasserversorgung in der Ostbaar von dort auch der Hochbehälter Hirschhalde gespeist werden.

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Redakteur / Urheber
Stadtverwaltung Bad Dürrheim