Neuer Hausmeister im Haus des Bürgers
Müller ist 59 Jahre alt und kommt aus Villingen. Er hat in mehreren handwerklichen Berufen gearbeitet und bringt daher das nötige Rüstzeug für die vielseitigen Aufgaben als Hausmeister mit. Zurzeit wird Müller von Gerhard Feiß in den Aufgaben rund um das Haus des Bürgers eingearbeitet. „Für mich ist es sehr interessant die Fasnets-Vorbereitungen mal von der anderen Seite zu erleben“, sagt Müller, der Jahre lang selbst bei der Villinger Fasnet aktiv war.
Den aktuell stehen im Haus des Bürgers die Fasnetsvorbereitungen an. Mit Urviecherball, Turnerball und Zunftball sind in den nächsten drei große Fasnetsveranstaltungen geplant und ab dem Schmotzigen Donnerstag ist allgemein jeden Tag volles Programm in der Halle. Mit Proben, Auf- und Abbauten steht nämlich auch abseits der eigentlichen Veranstaltung für die Hausmeister viel an.
„Mit der Technik klappt es schon ganz gut“, berichtet Gerd Feiß über seinen Nachfolger. Denn im Haus des Bürgers kommt es nicht nur auf handwerkliches Geschick an, die Veranstaltungstechnik liegt auch im Verantwortungsbereich der Hausmeister. Beim Turnerball soll Müller dann zum ersten Mal alleine die Aufgaben in der Halle übernehmen. Die erste Veranstaltung von vielen, da in normalen Jahren rund 400 bis 500 kleine und große Termine und Veranstaltungen in den Räumen des Haus des Bürgers anstehen.
Nach der Fasnet sind dann die jährlichen Wartungsarbeiten in der Halle geplant, die Müller und Feiß noch gemeinsam begleiten werden, ehe Gerhard Feiß Ende März seine Stunden wieder reduzieren wird. Feiß war 27 Jahre für das Haus verantwortlich und ist eigentlich vor zwei Jahren in Rente gegangen. Er hatte aber weiterhin für die Stadt als Aushilfskraft gearbeitet. Nachdem sein Nachfolger die Stadtverwaltung wieder verlassen hat, hat Feiß noch einmal übernommen und freut sich jetzt seinen Nach-Nachfolger einlernen zu dürfen.