Stadtnachrichten

Rathausanbau soll nicht saniert werden


Der Anbau hinter dem Rathaus I, der aus den 70er Jahren stammt, ist marode und eine Sanierung ist nicht mehr sinnvoll.

Zu gravierend sind die Mängel, die Franz Eisele in seinem Bericht demonstrierte: Einscheibenverglasung, schlechte Wärmedämmung, starke Belastung durch die Witterung, schlechte Dämmung in den nachträglich angebauten Containern, Witterungs- und Korrosionsschäden, Feuchtigkeits- und Wasserlaufspuren und nicht zuletzt "ungebetener Besuch" von Tieren mit Geruchsbelästigungen. Alles zusammen ergibt den Schluss, eine Sanierung nicht zu empfehlen. In zahlreichen Fotos wurden die vielen Mängel, die im Laufe der vergangenen Jahrzehnte entstanden, optisch aufgezeigt.

"Aufgrund der vorhandenen Gebäudesubstanz ist eine Sanierung nur mit sehr hohem Aufwand möglich bzw. bedeutet einen sehr hohen Rückbaugrad“, so Eisele im Gutachten. „Unter diesem Gesichtspunkt ist unter Einbeziehung von Kosten, Brandschutz, Barrierefreiheit, Energieeinsparung und Energieknappheit sowie weiteren gesetzlichen Vorgaben auch unter Berücksichtigung von modernen Arbeitsplatzverhältnissen, Arbeitsstättenrichtlinien, Bürgerservice, Raumaufteilung ein Neubau zu empfehlen", so die bauliche Begutachtung durch Franz Eisele.

Der Gemeinderat traf die grundsätzliche Entscheidung, eine Sanierung des Rathausanbaus nicht weiter zu verfolgen. In den kommenden Gemeinderatssitzungen wird die Stadtverwaltung weitere Überlegungen aufzeigen, wie die Rathausmitarbeiter in Zukunft räumlich untergebracht werden sollen. Aktuell ist angedacht den alten Anbau abzureißen und durch einen neuen zu ersetzen.

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Redakteur / Urheber
Stadtverwaltung Bad Dürrheim