Einweihung der Mehrzweckhalle Oberbaldingen
Ein erfreulicher und festlicher Anlass, zu dem sich zahlreiche Gäste eingefunden hatten und der mit einem Sommerkonzert des Gesangvereins Liederkranz kombiniert wurde. Die Mehrzweckhalle soll eine Stätte der Begegnung sein, eine Freude für Jung und Alt. Sie wurde auch sofort nach ihrer Fertigstellung in Betrieb genommen. Das neue Glanzstück Oberbaldingens ist Turn- und Festhalle wie die vorherige Halle auch.
Überall schwebten rote Luftballone in Herzchenform und blinkten rote Herzchen, die sich die Chormitglieder angesteckt hatten. Das nahm Bürgermeister Jonathan Berggötz auch prompt in seiner Ansprache auf. „Man spürt, dass alle mit dem Herzen dabei sind“, sagte er, bevor er auf die Bauzeit zurückblickte. Die Kosten für die Halle beliefen sich auf 3,036 Millionen Euro, 12.000 Euro weniger als kalkuliert. 1,4 Millionen Euro Fördergelder erhielt die Stadt.
Auch Ortsvorsteher Pascal Wölfle blickte zurück: Der erste Gedanke an den Hallenbau mit Mensa sei 1990 entstanden. Der Baubeginn fiel noch in die Amtszeit von Altbürgermeister Walter Klumpp. Eine Zusammenfassung vom Abriss der alten Halle bis zur Fertigstellung der neuen Halle zeigte Bauleiter Jürgen Wenzler.
Zur Segnung waren der evangelische Pfarrer Jörg Makarinus-Heuß in Vertretung für Pfarrer Bernhard Jaeckel und sein katholischer Amtskollege Pfarrer Michael Fischer gekommen. Dieser hatte ein Geschenk dabei, aber nur ein kleines, denn „es darf ja nicht teuer sein“, und überreichte humorig eine Trillerpfeife, so dass man immer wisse, wer in der Halle das Sagen hat. Herzliches Gelächter begleitete die Segnung, bei der er, so humorvoll wie man ihn bei solchen Gelegenheiten erlebt, nicht am Weihwasser und guten Worten sparte.
Der Rest des Abends klang für die Gäste in angenehmer Atmosphäre beim Sektempfang aus, zu dem die Stadt eingeladen hatte.
Bilder: Stadtverwaltung Bad Dürrheim, Südkurier | Sabiene Naiemi, Neckarquelle | Ralf Trautwein