Stadtnachrichten

Die Gründe liegen überwiegend im Bereich der Unterhaltungsarbeiten, die durch den Personalwechsel und die ersten Corona-Einschränkungen nicht wie vorgesehen umgesetzt werden konnten. Allein die Aufwände im Bereich Leitungsnetz und Gebäude lagen rund 160.000 Euro unter dem Planansatz. Parallel ist auch die verkaufte Wassermenge zurückgegangen, was Hauptgrund für den Rückgang der Umsatzerlöse um rund 100.000 Euro ist.

Der Werkleiter, Thomas Berninger sieht das positive Ergebnis mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Der Gewinn an sich ist natürlich positiv - schmerzlich allerdings die hierauf entfallenden Steuern“, so Berninger. Die Körperschaftsteuer werde über einen Verlust in 2021 wieder zu erhalten sein, die Gewerbesteuer an die Stadt sei allerdings ohne Möglichkeit eines Verlustrücktrags zu bezahlen. Insofern ist Berninger in dieser Situation hier mehr Werkleiter als Kämmerer.

Mit Blick auf den nächsten Jahresabschluss ist 2021 ein schwieriges Jahr geworden. Der Wasserverbrauch und damit der Wasserverkauf habe sich weiter spürbar gesenkt, was Auswirkungen auf das Ergebnis hat.