Unnötige Barrieren in Bad Dürrheim
Am 5. Mai jeden Jahres ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. In Bad Dürrheim soll es hierbei aber nicht in erster Linie um Protest gehen. Die Stadtverwaltung und die Behindertenbeauftragte Inge Teichert wollen mit den Menschen die Hürden, die Betroffenen vorfinden, erkennen und Lösungen dafür suchen. Das Miteinander braucht gegenseitige Akzeptanz, Respekt und Verständnis für die individuelle Situation der Menschen. Die Basis dazu ist die Barrierefreiheit. Um unnötige Barrieren zu erkennen, wahrzunehmen und zu beseitigen, sind alle gefragt. Es sollen Missstände aufgedeckt werden, die das gleichberechtigte Leben aller Menschen in der Stadt Bad Dürrheim erschweren.
Den 5. Mai 2022 will die Stadtverwaltung gezielt nutzen, um mit den Bürgerinnen und Bürgern die Barrieren aufzudecken und zu entdecken. Mithilfe von Altersanzügen, Rollatoren und Rollstühlen wird bei einer Stadtführung erlebbar gemacht, wie anstrengend es sein kann, wenn nicht mehr alles funktioniert wie gewohnt. Detaillierte Informationen zu dem Aktionstag am 5. Mai werden in Kürze über die üblichen Wege bekannt gemacht.
Was sind die größten Barrieren für Sie in Bad Dürrheim? Behindertenbeauftragte Inge Teichert benötigt hierfür Unterstützung. Wer Interesse an der Aktion hat, meldet sich bis zum 13. April mit dem Stichwort „Unnötige Barrieren“ Telefonisch: 07726 3891245 oder per E-Mail: behindertenbeauftragte(at)bad-duerrheim.de. „Wir jammern nicht, wir packen unser Leben an“, freut sich Inge Teichert schon heute auf Ihre Teilnahme an der 5. Mai Aktion.