Stadtnachrichten

Corona-Virus: Stadt vergibt "Bürgermasken"


Am Mittwoch 22.04. ab 10 Uhr werden am Albert-Schweitzer-Haus in der Grünallee 6 die ersten Mund-Nase-Masken an einen ausgewählten Personenkreis verteilt werden.  Ab dann können Berechtigte jeden Dienstag und Donnerstag zwischen 9 Uhr und 11 Uhr dort maximal zwei Masken je Haushalt erhalten.

Über 400 Masken sind aus der Kooperation zwischen Mehrgenerationenhaus Generationentreff Lebenswert, der Stadtverwaltung Bad Dürrheim und über 40 Ehrenamtlichen bereits entstanden. Die Masken stellen einen einfachen Mund-Nase Schutz dar, den auch die Bundesregierung z.B. beim Einkaufen oder im öffentlichen Personennahverkehr empfiehlt. Nun wird damit begonnen diese Gesichtsmasken zu verteilen, denn verkauft werden sollen die Masken bewusst nicht – Spenden hingegen werden gerne angenommen. Im ersten Schritt sollen vorrangig aktuell ehrenamtlich tätige Personen, Menschen die hilfsbedürftige Angehörige betreuen und sozial benachteiligte Personen – Hartz IV-Empfänger, Arbeitslose, Personen mit geringem Einkommen oder kleiner Rente - berücksichtigt werden und maximal zwei Gesichtsmasken pro Haushalt erhalten. „Uns ist bewusst, dass viele Menschen eine solche Maske aktuell gerne hätten, wir werden hier aber erst die versorgen, die gemeinnützig tätig sind oder sich keine Maske leisten können“, so Bürgermeister Jonathan Berggötz zu den Auswahlkriterien. Jeder der sich eine der Mund-Nase-Masken abholen möchte, wird auch einer kurzen Plausibilitätsprüfung unterzogen werden. „Dabei wird niemand durchleuchtet werden, man muss aber schon bestätigen, dass man zum vorgesehenen Personenkreis gehört“, erklärt Uwe Hüls, Sachgebietsleiter Soziales, zum Prozedere. Hüls und sein Team werden nach dem kommenden Mittwoch jeden Dienstag und Donnerstag zwischen 9 Uhr und 11 Uhr am Albert-Schweitzer-Haus die genähten Masken jeweils so lange der Vorrat reicht ausgeben.

Ab kommender Woche soll es auch die Möglichkeit geben die Masken in anderen Ortsteilen Bad Dürrheims zu erhalten, zunächst findet die Ausgabe aber ausschließlich im Albert-Schweitzer Haus in der Kernstadt statt.

Die Stadtverwaltung weist nochmal ausdrücklich darauf hin, dass die genähten Gesichtsmasken keinen gesonderten Schutz für den Tragenden selbst darstellen. Vielmehr dienen die Mund-Nase-Masken dem Gegenüber, das vor Tröpfchen-Infektion geschützt werden soll. Wirklichen Schutz vor einer Infektion bieten für Tragende zum Beispiel FFP2 Masken, die aber aktuell Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen vorbehalten bleiben sollten.
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Redakteur / Urheber
Stadtverwaltung Bad Dürrheim