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Bad Dürrheim bleibt Fairtrade-Stadt


Mit einer kleinen Feier wurde am vergangenen Mittwoch eine Fairtrade Fotoausstellung im Solemar eröffnet. Im Rahmen der Eröffnung wurde zudem die Erneuerung des Siegels als Fairtrade-Stadt gefeiert.
Zu einem kleinen Stelldichein hatte die Fairtrade Steuerungsgruppe ins Solemar geladen. Dort ist bis zum 23. Juni 2019 eine Fotoausstellung im Aufgang zum „Fitness im Solemar“ zu besichtigen. Bürgermeister Walter Klumpp lobte bei seiner Begrüßung das Engagement der Steuerungsgruppe und bedankte sich für die geleistete Arbeit. „Fairtrade wird immer wichtiger und das Thema immer präsenter in der Öffentlichkeit“, so Klumpp. „Es ist immer noch so, dass viele Menschen in Entwicklungsländern kaum von ihrer Arbeit leben können“. Jeder müsse sich Gedanken machen, wie er konsumiere. „Hierbei kommt es auch, aber nicht nur auf Fairtrade an. Regionaler und Biologischer Anbau seinen genau so wichtig. „Bio, Regio und Fair sollten die Kriterien sein, nicht geiz ist geil“, meinte der Bürgermeister abschließend.

Fotoausstellung Fairtrade-Stadt im Solemar
Die Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt freut sich zusammen mit Bürgermeister Walter Klumpp über Titelerneuerung und Ausstellungseröffnung. V.l. Verena Glaser, Josef Hofmann, Alexander Stengelin, Beate Proske, Roswitha Kneer, Walter Klumpp, Roland Manger, Angelika Strittmatter, Lia Speicher
Foto: Kur- und Bäder GmbH


Der städtische Fairtrade-Koordinator und Referent des Bürgermeisters, Alexander Stengelin erläuterte im Anschluss den Hintergrund der Ausstellung. Diese seien eigentlich zwei Ausstellungen in einer. Zum einen seien es Fotografien von Deutschen Prominenten, wie Cosma Shiva Hagen, Jürgen Klopp oder Hannes Jaenicke, mit Aussagen, was Ihnen Fairtrade bedeutet. Zum anderen Fotografien von Menschen aus Entwicklungsländern, und welche Bedeutung Fairtrade für sie hat. „Die Bilder bieten viele Kontraste. Die einen Fotografien sind schwarz/weiß, die anderen farbig und Sie bieten ganz unterschiedliche Bedeutungen von Fairtrade. Sie werden aber durch die Erkenntnis geeint, wie wichtig fairer Handel ist“, so Stengelin. Er bedankte sich bei Beate Proske und Roland Manger aus dem Fairtrade Steuerungskreis für die Organisation der Ausstellung und der Kur und Bäder GmbH für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.
Anschließend blickte Roland Manger auf die dreieinhalb Jahre, seit dem ersten Gemeinderatsbeschluss zum Wunsch Fairtrade-Stadt zu werden, zurück. „Es ist dem Engagement von Roswitha Kneer vom Eine-Welt-Laden Karibuni zu verdanken, dass Bad Dürrheim Fairtrade-Stadt ist“, so Manger. Sie habe nicht lockergelassen, bis vor zwei Jahren der Titel verliehen wurde. Kneer, Stengelin und er selbst hätten dann auch Anfang des Jahres alle Unterlagen zur Bewerbung um die Siegelerneuerung zusammengetragen und diese beantragt. Manger übergab Bürgermeister Klumpp dann die offizielle Titelerneuerungsurkunde von Fairtrade Deutschland. Bad Dürrheim darf sich für zwei weitere Jahre Fairtrade-Stadt nennen.
 
 
Info:
Die Ausstellung ist vom 10.04. bis 23.06. zu den Öffnungszeiten des Solemar im Aufgang zum „Fitness im Solemar“ zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.

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Redakteur / Urheber
Stadtverwaltung Bad Dürrheim