Stadtnachrichten

Über das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum fördert das Land Baden-Württemberg mit 62 Millionen Euro insgesamt 1050 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 520 Millionen Euro. 1,7 Mio Euro an Fördermitteln fließen in den Landtagswahlkreis Villingen-Schwenningen, rund 640.000 Euro und damit den größten Anteil davon erhält die Stadt Bad Dürrheim für insgesamt zwei  kommunale und sieben private Projekte mit einem Investitionsvolumen von über 18 Mio. Euro.
Erst im Herbst vergangenen Jahres wurde die Stadt Bad Dürrheim als Schwerpunktgemeinde im Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum anerkannt. Schwerpunktgemeinden zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen besonderen Beitrag zur Umsetzung der landespolitischen Zielsetzungen leisten. Beispielsweise wird von den ausgezeichneten Städten und Gemeinden erwartet, konkrete Ziele zu formulieren, aber auch Strategien zur Erreichung der Ziele in einer umfassenden Entwicklungskonzeption darzulegen. Dafür erhalten die Schwerpunktgemeinden dann einen sogenannten Fördervorrang, abzulesen an der nunmehr der Stadt erteilten großzügigen Mittelbewilligung.
Über die angekündigte Mittelzusage ist die Stadt hocherfreut. Sie kommt genau zu dem Zeitpunkt, zu dem die Stadt ihren fünfjährigen Entwicklungsprozess starten möchte und sie wird die Entwicklung der Ortsteile maßgeblich voranbringen, denn der Schwerpunkt des Prozesses liegt auf Projekten in der Ostbaar.
In einem nächsten Schritt sollen nun, in den kommenden drei Monaten, die von den Bürgern gewünschten Informationsveranstaltungen, sogenannte Stadtteilforen durchgeführt werden. Vorgesehen ist auch, ein ortsteilübergreifendes Gremium im Sinne eines Lenkungsausschusses einzurichten, der aus Bürgern, Ortschaftsräten und der Verwaltung bestehen soll.
Bis September 2017 müssen die Kommune sowie die privaten und gewerblichen Projekträger bei der L-Bank ihre Födersummen beantragen. Nach Bewilligung der Summen können die Beträge dann innnerhalb von drei Jahren abgerufen werden.