Stadtnachrichten

Vor 25 Jahren, am 26. August 1991, wurde der Städtische Seniorentreff von Emma Scholze und ihrem Betreuungsteam gegründet. Am 1. September 2016 feierte der Treff im Haus des Bürgers sein 25-jähriges Bestehen.
„Beim ersten Treff waren 30 Personen anwesend, genauso viele wie bei der heutigen Jubiläumsveranstaltung“, führte Klara Ansorge, die derzeitige Leiterin des Seniorentreffs, in ihrer Ansprache aus! Bei den Treffen in den letzten Jahren sind es leider nicht mehr ganz so viele Teilnehmer, bedauerte die Leiterin. Auch die Aktivitäten haben sich verändert. Während früher neben dem Spielen von Gesellschaftsspielen, noch Ausflüge unternommen, gesungen und getanzt sowie Gymnastik und Handarbeiten angeboten wurde, beschränkt sich der Treff heute hauptsächlich auf das Spielen. Klara Ansorge erinnerte an die Anfänge des Treffs unter der Leitung von Emma Scholze und ihrem Betreuungsteam. Gerade letzteres ist insbesondere in der heutigen Zeit die Basis für den Fortbestand dieses Angebotes. In diesem Zusammenhang dankte Klara Ansorge ihrem Helferteam, bestehen aus Doris Martin, Doris Falkenberg, Gerlinde Sorgatz, Heidi Dufner, Hanna Lang und Edith Rittau für deren herausragendes Engagement und ihren Einsatz für die Senioren in unserer Stadt.
Bürgermeister Klumpp gratulierte dem Treff auch im Namen des Gemeinderates herzlichst zu seinem Jubiläum und betonte, dass dieser inzwischen eine feste Institution in Bad Dürrheim geworden sei und eine wichtige soziale Funktion erfülle. Aufgrund der schönen Landschaft und der gesunden Lebensbedingungen ist Bad Dürrheim Anziehungspunkt für viele ältere Menschen. Demzufolge sei es ihm und dem Gemeinderat überaus wichtig, dass sich die Älterwerdenden in der Kur- und Bäderstadt wohlfühlen, am attraktiven Stadtleben teilhaben und es mitgestalten können, so Klumpp weiter.
Besonders hervor hob Walter Klumpp die Tatsache, dass sich der Seniorentreff selbst trage. Er erhält keinen Zuschuss der Stadt, lediglich der Raum wird von der Stadt kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Einnahmen aus der Bewirtung an den Treffen reichen aus, um sich zu finanzieren. Erwirtschaftete Gewinne wurden in der Vergangenheit sogar schon an verschiedene Einrichtungen gespendet: 500 Euro gingen an den Waldkindergarten für die Solaranlage, 250 Euro erhielt der Geschichts- und Heimatverein zu seinem 25-jährigen Jubiläum, ebenfalls 250 Euro wurde an den Trachtenverein für dessen Jugendarbeit gespendet, mit 400 Euro wurde die Sommerwerkstatt der Stadtjugendpflege unterstützt und damals 1.000 DM erhielten die Katholische und Evangelische Sozialstation zur Verwendung für Härtefälle.
Musikalisch umrahmt wurde die Feierlichkeit von Isolde Wezel mit der Violine und ihrem Mann Frieder mit seiner steirischen Harmonika. Als Geschenk überreichte Bürgermeister Klumpp dem Betreuerteam je eine Sonnenblume im Topf und einen Essensgutschein.